1989 gründete ich eine Kunstwerkstatt für Psychiatriepatienten im Landeskrankenhaus Wunstorf, seitdem habe ich dort kontinuierlich Kunstprojekte mit Patientengruppen durchgeführt.

Aktuell:
Gemeinsam mit der Dipl.-Künstlerin Anne Brömme arbeite ich seit September 2003 an dem Projekt
"Plastiken aus keramischem Mosaik-
ein Skulpturen-Ensemble für den Außenbereich der Klinik"

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Teilnehmende sind Gruppen psychiatrischer Patienten von verschiedenen Stationen, sowie ambulante Patienten. Die jeweiligen Teams umfassen 8- 10 Patienten und Patientinnen unterschiedlicher Altersgruppen.

Die Arbeit setzt sich aus einzelnen Segmenten mit unterschiedlichen Arbeitsanforderungen zusammen. Die Mitarbeit von Patienten mit kürzerem und längerem Klinikaufenthalt wird somit ermöglicht.
Es wird zweidimensional und plastisch gearbeitet. In Einzelarbeit, sowie Partner- und Gruppenarbeit. Zum Beispiel wird von Patienten einer Station eine Bank gebaut, die mit bemalten und gebrannten Fliesen gestaltet wird, die zuvor von einer anderen Gruppe hergestellt wurden.

Das Ergebnis wird neben seinem ästhetischen Reiz, ein Ort zum Verweilen sein: begehbar, benutzbar. Es entsteht eine Kombination aus Wegen, Nischen, Skulpturen und Sitzplätzen. Einzelne mit Mosaik bestückte Elemente und sie verbindende Wege wachsen zu einem Ambiente im Außengelände der Klinik zusammen.

Ein Labyrinth wird die verbindende Form und der gedankliche Zusammenhang sein.
" Im Labyrinth verliert man sich nicht. Im Labyrinth begegnet man sich. Im Labyrinth begegnet man nicht dem Minotauros. Im Labyrinth begegnet man sich selbst." (Hermann Kern, Labyrinthe, München, 1982)

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